Effektive HR-Strategien gegen Langeweile

Lernen in Organisationen
8/9/2023

Hast du vom Bore-Out gehört? Weniger bekannt als Burnout, kann aber genauso leicht ein stiller Killer für die Produktivität Ihres Unternehmens sein.

So verhindern Sie eine Langeweile bei Ihren Mitarbeitern

Leider bedarf der Burnout, der Krankheit, weil man strukturell zu viel Gewicht aufnimmt, keiner Einführung mehr. Aber kennst du auch den gelangweilt, das Gegenstück vor dem Burnout? Er ist viel weniger bekannt, aber eigentlich genauso gefährlich für Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen.

Sie können an Langeweile leiden, wenn du bist bei der Arbeit strukturell gelangweilt, arbeitest unter deinem Niveau und/oder bist nicht genug gefordert.

Es klingt vielleicht nicht so schlimm, sich ein bisschen zurücklehnen und trotzdem Ihren Gehaltsscheck bekommen zu können. Die Folgen eines Bore-Outs können jedoch sehr schwerwiegend sein. Du kannst dort hingehen buchstäblich und bildlich krank von. Dies geht aus den folgenden Symptomen hervor:

  • Gefühl der Erschöpfung
  • Leistungsschwach
  • Niedriges Selbstwertgefühl
  • Viele Sorgen und eine kurze Zündschnur
  • Lustlosigkeit
  • Ergreifen Sie wenig Initiative
  • Prokrastination und Nichtstun
  • Kopfschmerzen und Muskelbeschwerden
  • Appetitlosigkeit

Langeweile ist wirklich nicht nur stereotypen Beamten oder Leuten vorbehalten, die bis zum Ruhestand herunterzählen. Selbst Manager, denen es schwer fällt, zu delegieren, Mitarbeiter im Gastgewerbe oder Einzelhandel mit zu wenig Kunden oder Mitarbeiter mit Hochschulabschluss, die einen zu einfachen Job haben, können „einfach“ von einer Langeweile verschluckt werden. Und dann sind die Rüben fertig.

Viele Langweilige versuchen, ihre Arbeitszeit mit anderen Aktivitäten zu füllen. Das kann alles sein:

  • Tu so, als wärst du beschäftigt (der Pseudobindungsstrategie)
  • Öfter und länger auf die Toilette gehen
  • Versteckt sich hinter dem Computer bei Routineaufgaben wie dem Aufräumen von E-Mails
  • Machen Sie längere Pausen
  • Verteilen Sie die Arbeit viel länger als nötig (die Stretch Your Work Strategie)

Das sind natürlich falsche Lösungen. Es ist vielleicht möglich, Kollegen nicht wissen zu lassen, wie gelangweilt jemand ist, aber der Mitarbeiter wird nicht besser und gerät irgendwann in eine Abwärtsspirale. Darüber hinaus verbessert es nicht die Produktivität des Unternehmens.

Zum Glück gibt es bessere Lösungen, die Langeweile verhindern können! Als Manager oder HR-Mitarbeiter können Sie dabei eine wichtige Rolle spielen.

1. Machen Sie es verhandelbar

Ja, da hast du es wieder: das gute Gespräch. Die persönliche Aufmerksamkeit jedes Mitarbeiters ist wirklich ein wichtiger Faktor, um drohende Unzufriedenheit oder Fehlzeiten zu verhindern. Sprechen Sie also regelmäßig mit Ihren Mitarbeitern. Fragen Sie konkret, was ihm oder ihr Energie gibt, sowohl zu Hause als auch bei der Arbeit. Entspricht die aktuelle Stelle ausreichend den persönlichen Talenten und Ambitionen?

Wenn es okay ist, müssen Sie sich keine Sorgen machen, aber zumindest haben Sie dem Wohlbefinden Ihres Mitarbeiters die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn Sie feststellen, dass es nicht ganz ausgewogen ist, ist es Zeit zum Handeln.

Finden Sie gemeinsam mit dem Mitarbeiter heraus, wie Sie dafür sorgen können, dass mehr Energielieferanten in die tägliche Arbeit entlassen werden. Vielleicht kann es zu einer Verschiebung der Aufgabenteilung mit den Kollegen kommen, oder der Mitarbeiter kann einen Job annehmen, der zwar (noch) nicht in der offiziellen Stellenbeschreibung steht, aber gut zu den persönlichen Talenten passt und auch einen Mehrwert für das Unternehmen bietet.

Ein bisschen Kreativität und das Gehen über den Tellerrand können manchmal einen großen Unterschied machen, wenn es um Freude bei der Arbeit geht.

2. Bieten Sie mehr Herausforderungen an

Möchte der Mitarbeiter mehr Verantwortung übernehmen? Prüfen Sie oder eine Änderung der Arbeitsabläufe ob im Aufgabenspektrum unterschiedlich delegieren kann Linderung verschaffen. So könnte es beispielsweise sinnvoll sein, den Mitarbeiter einen Praktikanten betreuen zu lassen, oder der Mitarbeiter könnte eine Mentorenstelle besetzen.

Wenn der Mitarbeiter eine nächste Stufe auf der Karriereleiter benötigt, nehmen Sie den Karrierewunsch in einen persönlichen Entwicklungsplan auf. Bieten Sie die richtige Schulung an und sprechen Sie den Mitarbeiter an, sobald eine geeignete Stelle frei wird.

3. Rotieren

Nichts ist verwirrender, als jeden Tag das Gleiche zu tun oder zu wenig zu tun zu haben. Vor diesem Hintergrund ist es eine gute Idee um die Personalplanung kritisch unter die Lupe zu nehmenund kann bei Bedarf angepasst werden.

Sorgen Sie für eine ausreichende Aufgabenrotation. Bestimmte Jobs können weniger Spaß machen, aber sie sind nur ein Teil davon. Wenn es gelingt, diese Aufgaben jedes Mal an andere Kollegen zu delegieren, weicht der Widerstand einem Gefühl von „Geteilt klug ist halb schlau“.

Ein bisschen Ruhe ist schön, aber zu viel Ruhe wird nervig. Wenn Sie also wissen, dass einige Abteilungen oder Filialen standardmäßig oder zu bestimmten Zeiten nur wenige Besucher anziehen, sollten Sie nicht immer denselben Mitarbeiter dort einplanen. Lassen Sie es unter den verschiedenen Kollegen rotieren.

4. Entwickeln Sie ein vielfältiges Angebot an Schulungen

Natürlich ist es wichtig, das Fachwissen Ihrer Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand zu halten. Schließlich stellt das Verständnis der neuesten Trends und Entwicklungen sicher, dass Sie Ihren Mitbewerbern immer einen Schritt voraus sind.

Aber auch das Anbieten von Kursen und Kursen, die keinen direkten Bezug zum Thema haben, hat einen Vorteil. Jedes Mal, wenn Sie etwas Neues lernen, werden Sie ermutigt, es in die Praxis umzusetzen. Das hält einen Mitarbeiter fit und motiviert.

Es bietet sich daher an, ein abwechslungsreiches Angebot an Schulungen zusammenzustellen. Neben fachlichem oder theoretischem Wissen gehören auch Schulungen, die für persönliches Wachstum oder Wohlbefinden sorgen, in ein Trainingsmenü.

Denken Sie daran, dass das Training auch viel Spaß machen kann. Nimm auch einige leichte, lustige Dinge oder kurze Wissenssnacks, die du zwischendurch essen kannst, auf das Trainingsmenü auf. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Mitarbeiter von sich aus nach mehr Tiefe sucht.

5. Vereinbaren Sie Termine und behalten Sie die Kontrolle

Ein persönlicher Entwicklungsplan (POP) ist ein praktisches Tool, um die mit Ihrem Mitarbeiter getroffenen Vereinbarungen aufzuzeichnen und ordnungsgemäß zu verfolgen. Prüfen Sie regelmäßig, in welchem Umfang der POP, das Arbeitsumfeld und der Mitarbeiter passen immer noch gut zusammen und passen Sie den Plan bei Bedarf an.

Finden Sie gemeinsam mit dem Mitarbeiter keine passende Lösung? Dann ziehen Sie eine in Betracht um einen externen Coach zu beauftragen, der eine Reihe von Aufgaben der Karriereentwicklung aus einem neuen Blickwinkel betrachten kann. Wenn Sie feststellen, dass der Mitarbeiter unter psychischen oder körperlichen Beschwerden leidet, empfehlen Sie, zum Arzt zu gehen, oder fragen Sie den Betriebsarzt um Rat. Vorbeugen ist immer besser als Heilen!

Benötigen Sie intelligente Online-Lösungen?
Ob es darum geht, einen POP aufzunehmen und zu überwachen, eine Jobbörse intelligent zu verwalten oder ein attraktives Schulungsangebot zusammenzustellen: Es gibt unzählige Online-Optionen, mit denen Sie einer Langeweile vorbeugen können. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, um gemeinsam zu brainstormen.

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